Im Januar haben wir einen Milchviehbetrieb besucht, der Tag der offenen Tür hielt. Die Kühe leben in einem Boxenlaufstall. Es sind mehrere Hundert und sie kommen nicht auf die Weide. Die Laufgänge sind planbefestigt und werden regelmässig automatisch abgeschoben.
Gemolken werden sie in einem Side by Side melkstand. Vor dem Melkstand ist ein grosser Wartehof in dem die Kühe gesammelt werden. Hier ist eine Treibeeinrichtung die die Kühe in richtung Melkstand treibt. Die ersten Kühe, die den Wartehof betraten, nutzen die Gelegenheit um einen kleinen Kuhkampf abzuhalten.

Blick in den Retourgang. Ist die Kuhgruppe fertig mit dem Melken dann hebt sich der Brustbalken und die Kühe können den Melkstand verlassen. Sie laufen dann seitlich rechts und links vom Wartehof zurück zum Laufstall.
Blick in den Melkstand.
3Leute waren mit dem Melken beschäftigt. Die gelben Tücher in dem aufgehängten Korb werden zur Euterreinigung benutzt und nach Gebrauch landen sie auf dem Fussboden.

Auf beiden Seiten waren schon Seperationstore montiert die aber noch keine funktion ausführen. Blick aus dem Stall auf die riesigen Futterbehälter mit Silo.

Die Gruppe Kühe auf Tiefstreu wird zuerst gemolken, sie besteht aus frischlaktierenden und Fusskranken. In diesem Gebäude sind die Abkalbeboxen und der Laufstall mit den Trockenstellern. Ein Winkelbau gleich am Melkstand.

Die neugeborenen Kälber sind in 3 langen Holzhütten draussen vor dem Stall untergebracht. Die älteren weiblichen Kälber sind in diesem Tiefstreustall untergebracht.

Cool fandt ich diese Steinmauer aus gesammelten Feldsteinen.
Ein paar km von dem Milchviehstall entfernt steht der Jungviehstall, Platz für 450- 500 Tiere. Einen Teil der Trockensteller sind auch hier untergebracht.


Die Neuankömmlinge kommen noch einmal wie gewohnt in eine Tiefstreubox.
Die Liegeboxen wurden immer grösser je älter die Kälber wurden.








